Probierpaket Dalmatiens Rotweine

Bosso ist ein trockener Rotwein aus den Weinbergen von Brač, hergestellt aus der autochthonen dalmatinischen Sorte Plavac Mali. Er reifte 14 Monate lang in slawonischen, französischen und amerikanischen Eichenfässern. Bosso hat eine dunkelrot-violette Farbe, er ist vollmundig, elegant, abgerundet, mit reichen Tanninen und ausgeprägten Aromen von dunklen Beeren, Johannisbrot und mediterranen Kräutern in der Nase. Am Gaumen zeigt er Aromen von Pflaumenkonfitüre, Rauch und einen Hauch von Vanille. Passt gut zu: gegrilltem Blaufisch, dalmatinischer Spezialität Pašticada..

Meer, Felsen, Sonne ... Plavac Mali sind die Worte, mit denen sich die Farben und Aromen der Insel Brač am besten beschreiben lassen. Saša Senjković hat seine Fußballkarriere bei Hajduk aufgegeben, um zusammen mit seiner Frau Magdalena die Weinbautraditionen von Brač wiederzubeleben. Sašas Urgroßvater Ambroz (Spitzname Bosso) hatte seit Menschengedenken seine Weinberge in Plavac Mali bewirtschaftet. Zu seinen Ehren hat das Weingut Senjković sein Flaggschiff, den Barrique-Rotwein "Bosso", nach ihm benannt, wobei das Etikett die Legende selbst abbildet.

Dingač von der Halbinsel Pelješac (Miličić)

Miličić Dingač ist ein Wein von kompakter, rubinroter Farbe, ausgezeichneter Konsistenz und Öligkeit, das Aroma zeigt die Fülle und Stärke des Plavac Mali aus den besten Lagen von Pelješac. Das Bouquet mischt Aromen von Orangenschale und Johannisbrot, ergänzt durch rauchige Noten von Leder und gerösteten Mandeln. Der hohe Alkoholanteil harmoniert perfekt mit den anderen Elementen, und der Geschmack ist rund, glatt und trocken.

Pavo Miličić war der Erste, der als Privatwinzer seinen Wein Dingač nennen durfte (gleich danach kam Skaramuča). Der Ex-Kapitän Pavo investiert mit hohem Engagement und Esprit seit Anfang 1990 kontinuierlich in sein Weingut. Es ist perfekt gelegen in Potomje, direkt am Tunnel nach Dingac. Über 10ha Anbaufläche verfügt Miličić heute, auch in der berühmten Weinlage Dingac. Neben Plavac mali und Posip produziert er auch Sorten wie Cabernet und Pinot noir.

Babić ist zusammen mit dem Plavac Mali die potenteste für die Herstellung außergewöhnlicher Weine. Dieser Babić wird in Barriquefässern ausgebaut und hat deutliche Noten von reifen Beerenfrüchten mit ausgeprägten Aromen von Kirschen mit einem leichten Hauch von Gewürzaromen. Der angenehme Duft wird von einem kräftigen Körper, weichen, reifen Tanninen und einer harmonischen Säure begleitet.

Der starke Alkoholgehalt des Weins gibt ein Gefühl von Wärme im Mund und hinterlässt einen langen saftigen Nachgeschmack. Die Weinberge von Primosten, eines der charakteristischsten Terroirs der Welt, haben uns einen weiteren sehr interessanten Babic der Weinkellerei Gracin beschert.

Plavac mali von der Insel Vis (Lipanović)

Es gibt viele Plavac-Weine, aber Sie werden nirgendwo einen solchen finden. Der Plavac mali von Vis ist in den sandigen Boden mit tiefem Profil eingetaucht, wodurch die Trauben in Zeiten, in denen kein Regentropfen auf die Insel fällt, trotzdem Feuchtigkeit erhalten. Er zeichnet sich durch eine tiefe rubinrote Farbe, eine unwiderstehlich angenehme Bitterkeit, flammende Aromen überreifer dunkler Früchte und einen unglaublich langen Abgang am Gaumen aus. Haben wir erwähnt, dass seine Stärke nicht unter 14,5% fällt? Kein Wunder, denn nur die Starken überleben auf der Insel!

Berühmt ist WInzer Lipanovic eigentlich für seinen ausgezeichneten weißen Vugava, der hier auf Vis die besten Ergebnisse erbringt, was auch (Wein-)Buchautorin und Starsommelier Paula Bosch bereits feststellen konnte.

Der Jubo'v ist ein ungewöhnliches Cuvée aus Plavac mali (70%) und Merlot, Shiraz und Cabernet (zusammen 30%). Seinen Namen hat er von Ljuba Makjanić, dem Önologen des Weinguts Carić

Plavac Mali dominiert. Pflaume macht sich zunächst bemerkbar, zeigt ihre (Dominanz-)Kraft. Dann gesellt sich Waldbrombeere dazu, natürlich wie sie ist, mit typischem Geruch (unberührt vom menschlichen Kontakt, bis sie zufällig gepflückt wird). Am Gaumen ist alles dunkelbeerig, sowohl Brombeere als auch Heidelbeere – alles ist voll, jung, ehrlich, fröhlich – aber auch ruhig. Durch das richtige Sortenverhältnis hat der Wein eine sanfte, ruhige Jugendlichkeit. Die Tannine sind jung, sie sind nicht mehr grün,

Crljenak aus Kaštela (Kastel Sikuli)

Der Crljenjak Kastelanski stammt von der gleichnamigen Sorte, deren Bezeichnung ein Synonym für den Namen Tribidrag, bekannt in der Welt unter dem Namen Zinfandel (USA) oder Primitivo (Italien), ist. Den Crljenak bzw. Tribidrag begegnen wir als Sorte und als Wein in der kroatischen Geschichte schon im 15. Jahrhundert, in dem sie in Liedern besungen wurde und einen königlichen Status unter den Weinen Dalmatiens genossen hatte. Während dieser Zeit war Crljenak eine etablierte Sorte, die auch außerhalb Kroatiens bekannt und beliebt war.

Kastel Sikuli ist ein familiäres Boutique-Weingut, das seit 2019, also seit der Ernte 2018, auf dem Markt ist. Das Weingut besitzt einen Weinberg in Kaštel Novi auf 13.000 Quadratmetern und zwei kleinere Weinberge im dalmatinischen Landesinneren mit 3000 Rebstöcken.